Ausgleich – vier Kollegen in ihrer Freizeit
Das Thema Ausgleich unter Übersetzern und Dolmetschern fasziniert mich, das hatte ich dir schon hier und da erzählt.
Heute schließen wir diese Ausgleich-Reihe mit einer Männerrunde ab. Vier Übersetzer- und Dolmetscherkollegen haben sich bereit erklärt, über ihre Hobbys zu plaudern. Es ist wieder ein kunterbunter Strauß geworden und reicht von Kochen bis Hundbespaßen. Von Improvisationstheater bis Triathlon. Von Liegeradfahren bis Dichten. Bist du auch so gespannt wie ich? Es wird ein Fest!
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Thomas Baumgart
Erzählst du uns bitte kurz, was du beruflich machst?
Ich bin schriftlicher und mündlicher Brückenbauer. Meine Brücke beginnt in Neustadt an der Weinstraße und reicht bis nach Polen, Spanien und Lateinamerika. Als Konferenzdolmetscher (M.A.) und Fachübersetzer (B.A.) für Spanisch, Polnisch und Deutsch sorge ich dafür, dass internationale Kommunikation funktioniert.
Ich liebe sowohl das perfektionistische Basteln beim Übersetzen als auch das dynamische Treiben beim Dolmetschen. Darüber hinaus setze ich mich mit den Themen SEO-Übersetzung, Lokalisierung von Webseiten, Apps und Software sowie Untertitelung auseinander.
Studiert habe ich am Fachbereich FTSK in Germersheim der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Hinzu kamen Auslandsaufenthalte in Spanien und Polen. Mein einjähriges ERASMUS-Studium verbrachte ich an der Universidad de Granada. Spätestens seit diesem Zeitpunkt bin ich in Andalusien verliebt.
Weil mir das freiberufliche Übersetzen und Dolmetschen nicht ausreicht, bin ich darüber hinaus an meine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt. Seit Oktober 2019 unterrichte ich am FTSK Germersheim sowohl Übersetzen als auch Dolmetschen. In erster Linie arbeite ich dort in der Sprachrichtung Polnisch-Deutsch. Außerdem gebe ich sprachenübergreifenden Unterricht, wie beispielsweise „Deutsch für Dolmetscher“. In diesem Kurs verpassen die Studierenden ihren Deutschkenntnissen den Feinschliff.
Meine Fachgebiete sind einerseits Industrie, Technik und IT und andererseits Lebensmittel, Landwirtschaft und Ernährung. Beide Spezialisierungen bauen auf persönlichen Interessen, was die Arbeit und auch die Weiterbildung in den Themenbereichen umso angenehmer macht.
Was machst du, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen?
Meinen Ausgleich kann ich in zwei Worten zusammenfassen: Hund und Küche.
Keine Angst, ich esse keine Hunde, auch wenn ich unsere Hundedame Cassie zum Fressen gernhabe. Auch im noch so stressigen Alltag schafft sie es, mich zur Ruhe zu bringen. Sie ist sozusagen meine beste – wenn auch einzige – Mitarbeiterin. Den modernen Beruf der Feelgood-Managerin scheint sie erfunden zu haben. Sei es durch Kuscheleinheiten oder wildes Spielen: Sie ist für alles zu begeistern. Sie bringt die nötige Leichtigkeit und Fröhlichkeit in den Berufsalltag. Und wenn ich ihr erkläre, dass ich Mal keine Zeit habe, legt sie sich brav im heimischen Bürozimmer in ihr Bettchen und schläft. Ihr Geschnarche gilt für mich als angenehmes Hintergrundgeräusch. Außerdem ist sie meine ganz persönliche Gesundheits- und Sportverantwortliche. Die regelmäßigen Spaziergänge (sei es zwischen Weinreben oder auf Waldwegen) sorgen dafür, dass ich ausreichend Bewegung und frische Luft bekomme.
Der zweite Ausgleich ist die Küche. Auch wenn die Küche in unserer Wohnung relativ klein ist (Ich hoffe, mein Traum von einer Riesenküche mit ausreichend Stauraum, einer Kochinsel und einem Side-by-Side-Kühlschrank geht irgendwann in Erfüllung), verbringe ich meine Freizeit gerne beim Kochen oder Backen. Als Kind hatte ich den Wunsch, Koch zu werden, doch als ich mir ganz eigensinnig bewusst wurde, dass ich ja dann nur für Fremde kochen würde und selbst nichts davon hätte, gab ich diesen Wunsch auf. Lieber bekoche ich die Familie oder Freunde, um dann natürlich selbst mit am Tisch zu sitzen. Mir geht es nicht darum, möglichst aufwendige oder exklusive Gerichte zu zaubern. Nicht immer kommt das dabei heraus, was ich mir erhofft hatte. Es muss auch nicht immer gelingen. Allein der Kochprozess stellt für mich einen Ausgleich dar. Und wenn es dann auch noch schmeckt und ansprechend aussieht – umso schöner!
Wie lange gehst du dieser Freizeitbeschäftigung nach und wie bist du darauf gekommen?
Cassie ist seit etwas mehr als 4 Jahren unser jüngstes Familienmitglied.
Mit den Themen Kochen und Gastronomie im Allgemeinen setze ich mich schon seit meiner frühsten Kindheit auseinander. Gerne habe ich der Mutter oder Großmutter über die Schulter geschaut, um sowohl die Geheimnisse der polnischen als auch deutschen Küche zu entdecken. Ich persönlich bevorzuge aber die mediterrane Küche, insbesondere – ganz klar – die andalusische Kulinarik.
Wieso ist das alles ein guter Ausgleich zu deinem Beruf als Übersetzer und Dolmetscher?
Mehrfach habe ich gelesen, dass Haustiere Menschen guttun. Beispielsweise in Prüfungsphasen soll der Kontakt mit dem Hund beruhigend wirken. Ich kann diesen Studien nur beipflichten. Bei unserer Hündin Cassie habe ich das Glück, dass sie sowohl das entspannte Kuscheln vor dem Fernseher als auch das wilde Raufen und Spielen auf der Wiese liebt. Je nachdem, was ich benötige – eine beschwichtigende Seelsorgerin oder eine erbarmungslose Sporttrainerin – bekomme ich das von ihr.
Beim Kochen schaffe ich es, abzuschalten und den Kopf auszuschalten. Ich koche selten nach Rezept. Ich will meinen Ideen freien Lauf lassen und mich ganz den Zutaten widmen. Das Gehirn darf dann mal durchatmen und meine Sinne werden aktiv.
Website: https://thomasbaumgart.eu
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thomasbaumgart
Xing: https://www.xing.com/profile/Thomas_Baumgart21
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RALF LEMSTER
Erzählst du uns bitte kurz, was du beruflich machst?
Ich bin Fachübersetzer für Finanztexte. Das folgt aus meiner früheren Berufstätigkeit als Bankkaufmann und Derivatehändler bei einer deutschen Großbank. Den Job bei der Ralf Lemster Financial Translations GmbH mache ich aber nicht allein, sondern zusammen mit meiner Geschäftspartnerin und Mitgeschäftsführerin Lisa Rüth, unseren angestellten Fachübersetzern Elena Zerlin und Kevin Beckmann sowie einem tollen Team freiberuflicher Expertinnen und Experten.
Was machst du, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen?
Ich muss ja gar nicht warten, bis der Tag oder die Woche vorbei ist – mein Hobby ist das Liegeradfahren, und das kann ich sehr gut auch in meinen Berufsalltag integrieren. Das Schöne an unserem Beruf ist ja, dass ich mir die Arbeit nicht nur zeitlich, sondern auch örtlich selbst einteilen kann: Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, fährt das Büro auch mal mit – Laptop, Zweitbildschirm und mobiler Router in den Anhänger und los geht’s.
Wie lange gehst du dieser Freizeitbeschäftigung schon nach und wie bist du darauf gekommen?
Meine Frau Doris und ich fahren seit über 20 Jahren Liegedreirad. Darauf gekommen bin ich durch einen Artikel in der FAZ – nach einer Probefahrt war ich begeistert (Zitat Doris: „Dein Grinsen war ins Gesicht getackert!“) und bin es immer noch.
Inzwischen haben wir eine Flotte von fünf Trikes – darunter ein Liegedreirad-Tandem – und mein Firmenauto habe ich gegen ein Lastenfahrrad getauscht (ausnahmsweise nur mit zwei Rädern…). Die typische Frage, wie wir das denn mit dem Einkauf hinbekommen, beantwortet sich damit (fast) von selbst. Die Blicke, wenn wir mit unserem großen Anhänger auf dem Parkplatz eines großen schwedischen Möbelhauses auftauchen, sind einfach genial.
Wieso ist das alles ein guter Ausgleich zu deinem Beruf als Übersetzer?
Weil ich meine Lieblingsbeschäftigungen optimal miteinander verbinden kann: Mit dem Wechsel vom Bankmitarbeiter zum Übersetzer habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht – und das Radfahren ist eine wunderbare Ergänzung. Ich brauche keine große Vorbereitung – Fahrradschuhe an, Handschuhe an, und los geht’s. Das Wetter spielt auch oft mit: Es ist ein wunderbares Gefühl, mit eigener Kraft (unterstützt durch einen Elektromotor) entspannt durch die Landschaft zu rollen. Das entschleunigt und ist gleichzeitig sehr praktisch, denn dieses Gefühl stellt sich auch ein, wenn wir zum Supermarkt fahren – oder ich eine bestätigte Übersetzung ausliefere.
Magst du uns sonst noch etwas dazu erzählen?
Wer’s mal ausprobieren mag: www.hpvelotechnik.com / www.hinterher.com
Website: https://www.rlft.de/
Twitter: https://twitter.com/rlft_gmbh
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/financialtranslations/
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Matthias HALDIMANN
Erzählst du uns bitte kurz, was du beruflich machst?
Ich bin Dolmetscher und Übersetzer für Englisch und Japanisch mit einem Fokus auf Technik und IT. Geboren bin ich in Bern, mein Studium hat mich dann über Wien (B.A. Übersetzen & Dolmetschen, 2008) nach Heidelberg (M.A. Konferenzdolmetschen, 2012) geführt. Seit 2015 führe ich gemeinsam mit meiner Frau Sandra, die dir hier ja auch schon von ihrem Ausgleich zum Beruf erzählt hat, die Haldimann Interpreting & Translation GbR in Mannheim.
Was machst du, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen?
Im Scherz sage ich immer, dass ich meine Arbeit im Büro und der Kabine mit noch mehr Arbeit zuhause ausgleiche. Andererseits sehe ich es als großes Privileg, dass ich mich zu 50% an der Betreuung unserer beiden Kinder und an der Haushaltsführung beteiligen kann. Und tatsächlich fordern die körperliche Komponente, die Erziehungs- und Beziehungsarbeit innerhalb der Care-Arbeit ja ganz andere Ressourcen als Büro und Kabine. Ich empfinde es als guten Ausgleich, nach zwei anstrengenden Tagen Simultandolmetschen bei einer Konferenz dann auch zwei Tage den Haushalt zu machen, mit den Kindern den Nachmittag nach der Krippe zu verbringen und sie abends ins Bett zu bringen, wenn Sandra ins Tanztraining geht. Sollte das jetzt irgendwie romantisch klingen, möchte ich diesen Eindruck sofort wieder zerstreuen: Ich stoße bei der Care-Arbeit regelmäßig an meine Grenzen und „erhole“ mich wiederum gerne an einem Vormittag mit hoch konzentrierter (ungestörter!) Textarbeit im Büro.
Wenn ich mir Zeit ganz für mich nehmen kann, dann verbringe ich sie aktuell vorwiegend mit Improvisationstheater und Pen-and-Paper-Rollenspielen (kurz P&P).
Wie lange gehst du diesen Freizeitbeschäftigungen schon nach und wie bist du darauf gekommen?
Der Vater eines Klassenkameraden in der Grundschule war Jugendarbeiter und Filmemacher. Mit ihm haben wir Nachmittage lang Geschichten mit der Kamera aufgenommen – alles improvisiert, ohne dass wir dieses Konzept damals gekannt hätten. Meine erste bewusst improvisierte Szene war mit 16 Jahren eine Übung in einem Jugendschauspielkurs. Eine eher unangenehme Erinnerung. Dass Impro Spaß machen kann, habe ich als Zuschauer von Theatersport-Matches in der Abizeit gesehen. Bei diesem Format geben sich zwei Teams auf der Bühne ein Schaulaufen ihrer Improvisationskünste in gemeinsamen Szenen und das Publikum entscheidet, welches Team ihnen besser gefallen hat. Als ich zum Studieren nach Wien kam und sah, dass am USI Improvisationstheaterkurse angeboten wurden, zögerte ich nicht lange. 15 Jahre später beenden wir unsere Impro-Trainings noch immer mit demselben Ritual, wie ich es damals gelernt habe.
Für P&P habe ich seit ca. vier Jahren ein Faible (vor allem passiv als Zuschauer bei Critical Role) und konnte dieses Jahr endlich zusammen mit Freunden eine eigene Kampagne starten.
Wieso ist das ein guter Ausgleich zu deinem Beruf als Dolmetscher?
Beide Hobbys erlauben mir komplette Versenkung und versetzen mich im besten Fall mental an einen ganz anderen Ort. Beim Impro geschieht das durch die hohe Konzentration und Aufmerksamkeit für die Szene, beim P&P durch das aktive Erleben der Geschichte. Das ist besonders erholsam, wenn ich davor an einer sehr fachlichen Übersetzung oder an der Vorbereitung einer technischen Konferenz saß, da ich mich vor allem beim Impro mental und körperlich auspowern kann.
Magst du uns sonst noch etwas dazu erzählen?
Improvisationstheater hat auch viele Parallelen zum Dolmetschen. Unsere Impro-Gruppe in Heidelberg trägt den Namen ImproSUED, weil wir sie 2010 während des Studiums am IÜD (damals nicht Institut, sondern Seminar für Übersetzen und Dolmetschen) gründeten. Meine Mitstudierenden wollten wissen, warum ich bei den Konsekutivübungen vor den Dozent:innen und der ganzen Gruppe scheinbar kaum nervös war. Aus einem einzelnen Impro-Workshop wurden dann wöchentliche Trainings.
Website: https://haldimann-translations.com
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Hans Christian von Steuber
Erzählst du uns bitte kurz, was du beruflich machst?
Aaaaaalso, ich übersetze, dolmetsche und lektoriere hauptberuflich seit 1989. Studiert habe ich das von 1983 bis 1989 in Hildesheim in den Sprachen Englisch, Spanisch und Französisch mit dem ortsüblichen Schwerpunkt Technik und nebenbei habe ich wie viele meiner Kommilitoninnen auf der Hannover Messe gedolmetscht, ist von Hildesheim ja um die Ecke. Eingestreut waren ein Semester in Manchester (Austausch) und zwei in Austin, Texas (Fulbright-Stipendium). In Austin habe ich Linguistik und lateinamerikanische Studien betrieben und am Linguistics Research Center an maschineller Übersetzung mitforschen dürfen.
Seit 1991 habe ich mich unter dem Namen dialog translations in Oldenburg breitgemacht und phasenweise bis zu 5 Leute beschäftigt. Spezialgebiete sind IT, Telekommunikation und Windenergie, aber auch Chemie. Mit Vorliebe widme ich mich Werbetexten und Verträgen (hätte fast Jura studiert, Papa war Richter). Leidenschaftlich gerne kürze und optimiere ich Texte.
Was machst du, um abzuschalten und den Kopf freizubekommen?
Nach einem langen Tag ist ein gutes Glas Wein in guter Gesellschaft immer mal eine gute Lösung… Das Gute an meinen großen Büroräumen ist, dass ich jederzeit eine gymnastische Unterbrechung einlegen oder laut singen kann. Also kommt es schon öfter mal vor, dass die eine oder andere Arie durch die Räume schallt oder Besucher mich auf dem Kopf oder den Händen antreffen. Auch mein neues Springseil mit Digitalzähler ist stets griffbereit. Habe ich mehr Spielraum und steht ein Wettkampf an, gehe ich laufen oder im See schwimmen (auch im Winter) und habe ich richtig viel Zeit, sattle ich mein Rennrad oder gehe ins Studio zum Yoga oder tatsächlich mal zum Eisenstemmen, speziell wenn mein Sohn zu Besuch ist. Ach, und freitags ist Chorprobe. Ansonsten schreibe ich häufig Gedichte über Dinge, die mich bewegen, von persönlichen Gefühlen über Berufliches bis zu Politik. Die veröffentliche ich auf Facebook oder Twitter oder auch schon mal beim BDÜ.
Wie lange gehst du diesen Freizeitbeschäftigungen nach und wie bist du darauf gekommen?
Rennrad gefahren bin ich schon immer, aber auf das Schwimmen hat mich meine Frau gebracht, die halt schon immer schwamm. Phasenweise sind wir dreimal die Woche zusammen ins Unibad. Als hier die Bäder konsolidiert und zusammengeschrumpft wurde, habe ich mich aufs Laufen verlegt. Das war 2004. Im Jahr drauf fing ich mit Wettkämpfen an, um mich zu motivieren. Inzwischen habe ich über hundert bestritten, davon 7 Marathons und ein Halb-Ironman. Für den habe ich fast sechs Stunden gebraucht, inklusive Schwimmen in der Nordsee, und an die 6000 Kilokalorien verbrannt. Womit wir bei dem Grund für das Ganze wären: Wenn man sich zum Arbeitsplatz nur durchs eigene Haus bewegen muss, bewegt man sich eben zu wenig. Wobei – wir haben Ringe im Treppenhaus hängen… Ich kann also auch Gorilla spielen, wenn ich die Treppe vom Schlafzimmer Richtung Büro runter will.
Mit dem Chorgesang habe ich 2010 angefangen, als mein jetziger Chor den „Canto General“ von Mikis Theodorakis mit Texten von Pablo Neruda erneut in Angriff nahm. Das Stück hatte mich ein paar Jahre zuvor so vom Hocker gehauen, dass ich unbedingt mitsingen wollte. Und die spanischen Texte kannte ich schon. Während meiner Angestelltenzeit in Berlin hatte ich die Oper entdeckt und auch alle drei Bühnen in Berlin regelmäßig besucht. 2010 nahm ich dann Gesangsunterricht, ich hatte ja noch gar keine Chorerfahrung.
Handstand übe ich seit zwei Jahren, mein Sohn hat mich dazu animiert. Wir machen öfter zusammen Yoga oder Krafttraining. Er kann mittlerweile minutenlang auf den Händen herumstehen und sich aus der Hocke einfach hochheben, das will ich auch! Meine Schulter- und Oberarmmuskulatur hat das bereits zur Kenntnis genommen. Wovon ich wiederum beim Schwimmen profitieren werde.
Gedichtet habe ich schon als Zivildienstleistender.
Wieso ist das alles ein guter Ausgleich zu deinem Beruf als Übersetzer und Dolmetscher?
Körperliche Bewegung ist der perfekte Ausgleich zu jeder sitzenden Tätigkeit. Und Wettkämpfe setzen ungeheuer viel Endorphine frei – und bringen mich natürlich auch an meine Grenzen. Und ich finde, wer sich Grenzerfahrungen versagt, dem entgehen Lernchancen. Singen und Dichten wiederum sind gut für Stimme und Seele. Und alles zusammen tut Selbstbewusstsein und Körpergefühl gut.
Magst du uns sonst noch etwas dazu erzählen?
Nö, das wird zu lang.
Website: https://www.dialog-translations.com/
Twitter: https://twitter.com/HCvonSteuber
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Und? Wie sieht es mit dir aus? Kopfstand, Triathlon oder Dichten …? Was wolltest du schon immer ausprobieren? Auf welches Hobby oder welche Freizeitbeschäftigung möchtest du auf keinen Fall verzichten? Erzähl es mir in den Kommentaren. Ich bin ganz Ohr!
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