Marta Pagans

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Rückblick 2020 − Lass uns (trotz allem) feiern!

Bild von Damiano Lingauri auf Unsplash

2020. Was für eine schöne runde Zahl …

Im Januar war ich tief und fest davon überzeugt, dass 2020 ein ganz besonderes Jahr für mich wird. Dass es so besonders würde, hätte ich aber im Leben nicht geahnt.
Ich hatte große Pläne für dieses Jahr: meinen Newsletter starten, mich in Sachen SEO weiterbilden, meine Website komplett neu machen lassen und als krönender Abschluss mein Jubiläum feiern − mit allem Zipp und Zapp und ganz viel Konfetti obendrauf.

2000 habe ich nämlich mein Studium in Barcelona abgeschlossen. So lange schon bin ich als freiberufliche Übersetzerin unterwegs. Ganze zwanzig Jahre. Ein wichtiger Meilenstein für mich also und eine wunderbare Gelegenheit (mich) ein bisschen zu feiern. So dachte ich!

Das Jahr fing gut an. Den Newsletter habe ich tatsächlich im Januar gestartet und, trotz meiner Anfangsnervosität, schon nach der ersten Ausgabe sehr schöne und motivierende Rückmeldungen dazu bekommen. (An dieser Stelle herzlichen Dank an euch alle fürs fleißige Lesen und Kommentieren!)

Als ich kurz davor war, mich für ein vielversprechendes SEO-Intensivseminar anzumelden, kam das böse C dazwischen. Stornierte Aufträge, die Sorge um meine Familie in Spanien, Homeschooling, Lockdown … Was für eine bizarre Zeit!

Nach einer kurzen anfänglichen Schockstarre habe ich das Beste aus einer absoluten Auftragsflaute gemacht. Eine Art Beschäftigungstherapie könnte man sagen … Ich habe meine Website auf eigener Faust nach und nach überarbeitet, viel geschrieben, ganz viel geschrieben (für den Blog, das MDÜ, das Sprachrohr und auch für ein paar Kolleginnen …) und fleißig meine Netzwerke gepflegt (auf Facebook, auf Xing, per Telefon, Mail und Zoom). Ach, tat das gut, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen!

Parallel dazu habe ich mich ganz intensiv mit SEO befasst. Anstatt des Präsenzseminars habe ich einen Onlinekurs gemacht, der erstaunlich in die Tiefe ging. Zum Glück konnte ich das Lerntempo selbst bestimmen. Zusätzlich habe ich alle Artikel gelesen und einige Webinare besucht, die mir zu dem Thema über den Weg gelaufen sind. Im Juli war ich so weit, dass ich darüber für meine BDÜ-Regionalgruppe in Ludwigshafen einen kleinen Onlinevortrag halten konnte.

Irgendwann im Juli sind die Museen und die Marketingabteilungen aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und haben mir reichliche (brandeilige) Projekte beschert. Im September ist diese Welle wieder abgeebbt ...

Während dieser Achterbahn zwischen Auftragsflaute und Auftragslawine, zwischen Weiterbildung, Homeschooling, Netzwerken und Lockdown, hat sich bei mir ein Wunsch herauskristallisiert: Ich will für meine Kollegen und Kolleginnen als Mentorin und Beraterin da sein. Ich möchte dir so viel wie möglich von meiner 20-jährigen Erfahrung weitergeben. Ich bin tief und fest davon überzeugt: Du darfst es dir leichter machen als ich! Hier erzähle ich dir mehr dazu.

Jetzt ist das Jahr fast rum und zum Feiern mit allem Zipp und Zapp wird es knapp. Ein bisschen Konfetti habe ich aber auftreiben können … Für die letzten 20 Jahre und auch für dieses ganz seltsame letzte Jahr.

Magst du mit mir feiern? Und noch viel wichtiger, magst du dich auch ein bisschen feiern? Was hast du dieses Jahr trotz aller Widrigkeiten geschafft? Worauf kannst du ein wenig stolz sein? Lass uns mal in den Kommentaren ganz viele (große und kleine) Gründe zum Feiern sammeln!